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Buchrezension zu Ein Jahr auf dem Land







,,Ein Jahr auf dem Land'', geschrieben von Anna Quindlen, ist am 13.02.2017 im Penguin Verlag erschienen.
Taschenbuch: 10,00€
Kindle Edition: 8,99€
Gebundene Ausgabe: 19,99€



Cover:
Wer hat bei diesem Buch nicht zuerst einen langen Moment auf das Cover geschaut? Es inspiriert und unterstützt die Geschichte passend, doch ehrlich gesagt hätte ich mir erst etwas anderes unter dem Cover vorgestellt, da es einen Touch von Jugend und Modernem in meinem Augen hat, es wohl doch aber auch durch eine moderne Künstlerin im Buch interpretiert werden kann. Die Farben sind im Einklang und geben ein Gefühl vom Robusten und Zielstrebenden.



Inhalt:
Die ungefähr 60 Jahre alte Frau Rebecca Winter steht womöglich am Ende ihrer Karriere als Künstlerin in der Fotografie. Zudem ist sie getrennt von ihrem Mann und wirklich Kontakt mit ihrem Sohn hat sie auch nicht. Ohne Alternative muss sie sich auch noch um die Kosten ihrer Eltern kümmern, obwohl sie im Moment knapp bei Kasse ist, so beschließt sie ihre edle Wohnung in New York zu vermieten und zieht in ein heruntergekommenes Häuschen auf dem Land. Doch genau dieses bringt auch noch Kosten mit sich zum Beispiel ein eingenisteter Waschbär im Dach. Doch zum Glück gibt es da Jim Bates, den Dachdecker...




Meine Meinung:
Es fiel mir nicht leicht in das Buch ,,zukommen'', denn schon am Anfang beginnt die Autorin mit Erinnerung in einem eigenen Kapitel und das nicht in der Ich- Erzählperspektive, welches das alles nur schnell zu unterscheiden lässt und man die Orientierung verliert. Es fehlt so ein bisschen der berüchtigte Rote Faden. Ich finde auch, dass sie Cafe Inhaberin etwas weniger hyperventiliert sollte, da mich in diesen Szenen so manchmal schon die Wut packte, da das Lesen in den Zeilen stressig und anstrengend wirkt. Außerdem war ich auch etwas enttäuscht, dass das Thema Fotografie nur teilweise bearbeitet wird. Hier wirkt es so, als wäre alles so einfach und leicht und in dem Sinne schon gar kein Job mehr. Der Schreibstil gefiel mir an sich sehr gut, Quindlen schreibt bildlich, leicht zu lesen und trotzdem noch sehr literarisch. Die Personenkombination finde ich im Allgemeinen auch geeignet und interessant gestaltet. Alles in einem ein schönes Buch für einen langen gemütlichem Abend mit 318 Seiten.



Fazit:

Das spricht eher Personen an, die in dem gleichen Alter sind und sich eventuell vor der möglichen Veränderung ihres Lebens fürchten, da sie sich zu alt finden. Ihnen kann das Buch Kraft und Mut schenken. Aber trotzdem empfehle ich natürlich auch jüngeren das Buch, doch packen wird es dich wahrscheinlich wie mir genauso wenig. 


Zum Schluss möchte ich mich noch bei dem Bloggerportal und bei dem Penguin Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken!:)

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