,,Die wundersame Reise eines verlorenen
Gegenstands'', geschrieben von Salvatore Basile, erschien am
13.3.2017 im blanvalet Verlag.
Gebundene Ausgabe: 19,99€
Kindle Edition: 15,99€
Inhalt:
Michele lebt am Rande eines Dorfes in
Italien. Allein. Seid dem seine Mutter ihn als Kind verlassen hat,
doch Kontakt zu anderen Menschen hat er auch nicht mehr. Nur die
verlorenen Gegenstände in der Bahn, die er in seiner Wohnung
sammelt, hat er um sich. An jenen Tag begegnet er Elena und muss sich
selbst gestehen, dass er sie nicht einfach so gehen kann und fand er
noch sein altes Tagebuch, welches seine Mutter bei ihrer Abreise
mitnahm. Und das war der Beginn einer wundersamen Reise.
Gestaltung:
Das Cover zeigt einen Bahnhof, Micheles
Zuhause. Doch nicht nur der anfahre Zug gibt hinweise der Reise, auch
die gepackten Koffer und dir Tasche. Von der Farbwahl wurde das Cover
warm gehalten und lädt zum lesen ein. Das Grün der Koffer und des
Zuges beschreibt die Hoffnung und den Wachstum der Geschichte und
allgemein lässt sich das Cover wunderbar interpretieren.+-Punkt: Die
Farben sind matt und nicht auffällig schreiend:,,Greif nach mir''.
Es ist ein Buch, welches durch Ruhe gefunden und geliebt wird.
Schreibstil/Textaufbau usw.:
Die Geschichte wird als personaler
Erzähler aus der Sicht von Michele und gelegentlich von Elena auf
348 Seiten zu Papier gebracht. Zudem ist in dem Vorwort noch ein
Zitat von Antoine de Saint-Exupery beigebracht, bei welchem die
poetische Stimmung anfängt und sich nur das Buch zieht. Der
Schreibstil manchmal einfach und dann wieder gefühlsvollem poetisch,
welches also eine gute Mischung aus leicht-flüssig und
nachdenklichem Lesen ist. Die Charaktere wurden mit Bedacht und
genauen Vorstellungen erfunden und lassen die Geschichte real wirken,
auch wenn zum Schluss Micheles Weiterentwicklung sehr schnell geht.
Dank Elena hat man eigentlich genau das Gegenstück zu Michele und
durch sie, sieht er die Welt auch anders. Das Buch verspricht auf
jeden Fall eine schönen ruhigen und nachdenklichen Abend zur
Besinnung.
Fazit:
Ich kann das Buch gerne weiter
empfehlen, aber eher für Menschen, die poetische und tiefgründige
Geschichten lieben. Am Anfang hatte ich auch paar Streitereien mit
dem Buch, doch wo die Reise anfing, konnte ich das Buch so gut wie
nicht mehr aus der Hand lassen.
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